Am Rande eines Mittelalterfestes wird Jonas Meininger tot aufgefunden. Er wurde mit seiner eigenen Wurf-Axt ermordet. Die Stader Oberkommissarin Ilka Hansen und ihr Team stehen vor einem Rätsel. Die einzige Spur führt zu einer unbekannten, jungen Frau in mittelalterlichem Gewand, doch sie ist verschwunden. Dann überschlagen sich die Ereignisse; es gibt weitere Tote… Ein Mann wurde im Wattenmeer bei Cuxhaven tot aufgefunden. Er wurde offenbar erschlagen. Nur einen Tag später wird die Kripo Stade ins Hohe Moor bei Harsefeld gerufen. Spaziergänger haben die Überreste einer männlichen Moor-leiche gefunden. Nichts deutet darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen den Mordfällen gibt. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Sie müssen diese unbekannte Frau finden, bevor sie vielleicht selbst das nächste Opfer wird. Ilka Hansen und das Stader Kripoteam mit ihrem Kollegen Cem Kayaoglu ermitteln zum fünften Mal in der MCE-Krimireihe, die diesmal überwiegend in Stade, Cuxhaven und auf Krautsand spielt.
Kurze Leseprobe:
Er wandte seinem Gegenüber den Rücken zu, und schaute hinüber zur Festung Grauerort, in der an diesem Wochenende ein mittelalterliches Fest stattfand. „Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Kommst du noch auf ein Bier mit rein?“ Er stellte die Frage, während sein Blick zu den schweren Mauern der Festung wanderte. Sein Gegenüber verzog den Mund zu einem zynischen Lächeln, aber das sah er nicht. „Dafür ist es jetzt zu spät. Fahr zur Hölle!“ Es waren die letzten Worte, die er in seinem Leben vernahm. Es war nur ein gezielter Hieb mit der Wurf-Axt. Blut spritzte in Intervallen aus der Wunde direkt neben der Wirbelsäule. Er sackte zu Boden, bäumte sich ein letztes Mal auf und dann hörte er auf zu atmen. Jetzt lag er da, die Augen geweitet und rührte sich nicht mehr.